Das über ein halbes Jahrhundert alte Blockhaus diente den Kretschmanns viele Jahre als Wohnhaus. Kurt Kretschmann erbaute es 1946. Noch heute kann man die einfache und zugleich bestechende Bauweise bewundern, die praktischen Einbauschränke betrachten und über die mit Moos ausgestopften Ritzen staunen.

Nachdem der Verein „Haus der Naturpflege e.V.“ zu Beginn der neunziger Jahre hier einige Zeit residiert hatte, wurde das Blockhaus in ein Naturschutzmuseum umgewandelt. Es sollte den Pioniergeist der Gründer und Erbauer erhalten, zugleich aber der Dokumentation ostdeutscher Naturschutzgeschichten dienen.

 

Frau Dagmar Heinze aus Bad Freienwalde bereitete das Material in jahrelanger Arbeit gemeinsam mit Kurt Kretschmann auf. Nun liegt eine beeindruckende und übersichtliche Sammlung von Originaldokumenten und Publikationen vor, die durch eine kleine, aber stattliche Fachbibliothek ergänzt wird. Im ehemaligen Wohnraum sowie im Zimmer unter dem Dach werden weitere Tätigkeitsfelder der Kretschmanns vorgestellt, so die Beispielsbearbeitung des Kreises Bad Freienwalde und das Engagement für den Pazifismus. Zahlreiche Fotos und Objekte veranschaulichen das dargestellte Lebenswerk.